Die essentielle SEO-Checkliste für Dein kleines Unternehmen

SEO Checkliste für kleine Unternehmen

SEO stellt für alle Arten von Unternehmen eine Herausforderung dar, aber kleine Unternehmen haben es noch ein bisschen schwerer. Obwohl Du ein kleineres Budget und weniger Ressourcen zur Verfügung hast, musst Du genauso hart arbeiten wie die größeren Unternehmen, um in den Suchergebnissen gute Platzierungen zu erzielen.

Es ist kein Geheimnis, dass sich viele kleine Unternehmen hinsichtlich Google und SEO im Allgemeinen frustriert zeigen. Leider verleitet dieser Umstand viele dazu, nach Abkürzungen zu suchen, was häufig alles nur noch schlimmer macht.

Stattdessen sollten sich kleinere Unternehmen lieber darauf konzentrieren, die Basics gut umzusetzen und auf einem soliden Fundament aufzubauen. Auf diese Weise wird alles, was Du heute in SEO investierst, die Grundlage dafür sein, dass Du in den kommenden Jahren einen entsprechenden ROI generieren wirst.

Diese SEO-Checkliste für kleine Unternehmen umfasst alle wesentlichen Punkte, um Dich auf den richtigen Weg zu bringen!

1. Verstehe, wofür Du optimierst und warum

Der erste Punkt in dieser Checkliste mag vielleicht offensichtlich erscheinen, aber er ist absolut essenziell:

Bevor Du Geld in SEO investierst, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, wofür Du optimieren möchtest und warum.

Viele kleine und neu gegründete Unternehmen betrachten SEO lediglich als eine Strategie, um Website-Traffic zu generieren. Diese Sichtweise ist nicht völlig falsch, doch sie vereinfacht die Angelegenheit zu sehr, schränkt die Wirkung, die Du mit SEO erzielen kannst, ein und kann Dich in die falsche Richtung führen. Betrachte SEO besser als eine Strategie, die Dein Unternehmen den richtigen Personen präsentiert, mit dem Ziel, sie auf Deine Website zu bringen und Conversions zu erzielen.

Um die richtige Art von Traffic zu generieren und in den Rankings bei den richtigen Leuten zu erscheinen, musst Du wissen, wen Du erreichen möchtest und wie diese Personen Google nutzen, um Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen wie Deine zu finden.

Auf der englischsprachigen Vertical-Leap-Website haben wir kürzlich einen Artikel veröffentlicht, in dem wir erklären, wie man 2024 auf Google gefunden wird. Derzeit gibt es neun Bereiche auf der Hauptseite der Google-Suche, in denen ein Link zu Deiner Website angezeigt werden könnte:

  1. Organische “blaue Links” (d. h. die „normalen“ Google-Suchergebnisse)
  2. Local Packs
  3. Google Maps
  4. Produktlisten
  5. Featured Snippets
  6. AI-generierte Snippets von SGE
  7. “Weitere Fragen”
  8. Discover
  9. Bildersuche

Viele SEO-Anfänger konzentrieren sich zunächst auf die „organischen blauen Links“, was ein guter Anfang ist. Allerdings ist es ebenso wichtig, zu bedenken, dass – je nach Unternehmen – auch die anderen Platzierungen großartige Möglichkeiten bieten können. Deshalb ist es so wichtig herauszufinden, wo Deine Zielgruppe Marken wie Deine entdeckt. So weißt Du, welche Art von Inhalten Du erstellen musst.

Wenn Du beispielsweise ein lokales Geschäft betreibst, werden Dich viele Kunden wahrscheinlich über die Local-Pack-/ Google-Maps-Ergebnisse finden:

Googles Local Pack

Daher ist es wichtig, dass Du Deinem Google Unternehmensprofil Priorität einräumst, welches der wichtigste Rankingfaktor für diesen Bereich der SERPs ist.

Kurz gesagt: Du solltest nicht einfach die Liste abarbeiten und versuchen, alles zu optimieren. Überlege Dir, welche Bereiche Priorität haben müssen.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, welcher Ansatz für Dein Unternehmen der richtige ist, dann wirf doch mal einen Blick auf diesen Artikel, der SEO-Strategien für verschiedene Arten von kleinen Unternehmen untersucht.

Kenne Deine Zielgruppe

Wenn es bei SEO darum geht, die richtigen Besucher auf Deine Website zu bringen, musst Du wissen, wen Du ansprechen willst. Das Ganze beginnt mit der Analyse Deiner Zielgruppen: Wer sie sind, wonach sie suchen und wo sie das Gesuchte finden.

Stell Dir vor, ein B2B-Softwareunternehmen investiert den Großteil seines SEO-Budgets in Blogbeiträge und Affiliate-Artikel. Das ist gut und schön, aber was ist, wenn die größte Zielgruppe des Unternehmens neue Produkte auf LinkedIn und YouTube entdeckt, bevor sie überhaupt eine Google-Suche danach startet? Da das Unternehmen seine Zielgruppe nicht kennt, verpasst es viele Leads, von denen viele wahrscheinlich die Produkte der Konkurrenz auf ihren bevorzugten Plattformen entdecken.

Wenn Du Deine Zielgruppe(n) tatsächlich verstehen möchtest, kombiniere am besten Daten aus allen relevanten Quellen, die Dir zur Verfügung stehen. Dazu gehören wahrscheinlich:

  • Google Analytics 4 (demografische Informationen)
  • Interne Kundendaten
  • Kundenfeedback und Umfrageergebnisse
  • Zielgruppen in sozialen Medien
  • Verbraucherumfragen und Studien
  • Analyse der Zielgruppen Deiner Wettbewerber

Wenn Du auch PPC und andere Formen von bezahlter Werbung schaltest, mach Dir die verfügbaren Zielgruppendaten von Plattformen wie Google Ads und Meta Business Suite optimal zunutze.

Lerne so viel wie möglich über Deine Zielgruppe, damit Du im weiteren Verlauf dieser Checkliste informierte Entscheidungen treffen kannst!

2. Identifiziere Chancen und Potentiale

Kleine Unternehmen können es sich nicht leisten, Budget, Zeit oder andere Ressourcen für gescheiterte Kampagnen zu verschwenden. Das gilt insbesondere auch für die Anfangsphase, in der jeder Euro zählt. Du musst schnell eine Dynamik aufbauen, indem Du die richtigen SEO-Chancen für erste potenzielle Erfolge erkennst.

Dabei wird die Keyword-Recherche Dein bester Freund sein.

Die Keyword-Recherche gibt nicht bloß Aufschluss über die Suchanfragen, welche Deine Zielgruppe bei der Suche eingibt, sondern darüber hinaus über die Intentionen Deiner Kunden und wie diese sich von einer Phase der Customer Journey zur nächsten verändern.

Die Keyword-Recherche für kleine Unternehmen lässt sich in drei Hauptschritte unterteilen:

  1. Auflisten Deiner Seed-Keywords
  2. Suche nach relevanten Keyword-Möglichkeiten
  3. Priorisieren der Keywords mit dem größten Potenzial

Während der Leitfaden zur Keyword-Recherche von Seobility diese Schritte detaillierter behandelt, haben wir hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Schritt 1: Beginne mit der Auflistung Deiner Seed-Keywords

Bei den sogenannten “Seed-Keywords” handelt es sich um die Hauptbegriffe, nach denen Deine Zielgruppe sucht.

Diese sind bei jedem Unternehmen unterschiedlich und lassen sich meist durch einfaches Brainstorming ermitteln:

  • Wer ist die primäre Zielgruppe Deines Produkts und welche Bedürfnisse hat sie?
  • Welche zentralen Themen ergeben sich aus Deinen Produkten und Dienstleistungen und wie kannst Du diese kategorisieren?
  • Welche Fragen stellt Deine Zielgruppe zu diesen Themen?

Wenn Du Dir selbst diese Fragen stellst, hilft Dir das dabei, eine Liste von Seed-Keywords und Kundenfragen zu erstellen. Diese dient Dir dann als Ausgangspunkt für die nächsten Schritte.

Schritt 2: Suche nach relevanten Keyword-Möglichkeiten

Um relevante Keywords zu identifizieren, beginne damit, eines Deiner Seed-Keywords in das Keyword Recherche Tool von Seobility einzugeben.

Nehmen wir an, Du verkaufst Massagepistolen. Ein mögliches Seed-Keyword könnte in diesem Fall „Massagepistole kaufen“ sein. Dieses gibst Du beim Keyword Recherche Tool ein:

Gib Dein Seed-Keyword ins Keyword Research Tool ein

Wähle die Option „Ähnliche Keywords“ für die Analyse aus und klicke auf „Keyword Recherche“, um eine Liste mit relevanten Keywords zu erhalten.

Liste an Keyword-Ideen

Eine weitere Möglichkeit, Keyword-Optionen zu finden, besteht darin, die Keywords zu analysieren, auf die Deine Wettbewerber abzielen. Dazu gibst Du einfach die Domain eines Konkurrenten im Tab „URL / Domain“ des Keyword Recherche Tools ein:

die URL / Domain Analyse des Keyword Research Tools

Dadurch siehst Du die Keywords, die Traffic auf die Website Deines Wettbewerbers lenken.

Schritt 3: Priorisiere die vielversprechendsten Keywords

Das Keyword Recherche Tool von Seobility bietet Dir vier Kennzahlen, anhand derer Du die Keyword-Optionen priorisieren kannst:

  1. Suchvolumen: Dabei handelt es sich um eine Schätzung der Anzahl der Suchanfragen pro Monat. Je höher das Suchvolumen, desto mehr Traffic kannst Du theoretisch anziehen. Andererseits bedeutet es auch mehr Wettbewerb, was es schwieriger macht, ein hohes Ranking zu erzielen.
  2. Wettbewerb: Die Kennzahl “Wettbewerb” zeigt Dir, ob der Wettbewerb für ein Keyword niedrig, durchschnittlich oder hoch ist. Bei hohem Wettbewerb versuchen viele Websites, für dieses Keyword zu ranken.
  3. CPC (Cost-per-Click): Dieser Preis stellt die ungefähren Kosten einer Google-Werbeanzeige für die Phrase dar. Es ist der Betrag, den Du zahlen müsstest, wenn ein Nutzer auf Deine Anzeige klickt. Je mehr Werbetreibende für ein Keyword bieten, desto höher der CPC.
  4. Intent: Die Suchintention beschreibt, was die Suchenden von der Suche erwarten. Möchten die Nutzer etwas kaufen, Informationen zu einem Thema finden, mehr über ein Produkt erfahren oder zu einer Website navigieren?

Keyword-Metriken

Um die richtigen Keywords auszuwählen, solltest Du Dich als erstes mit der Suchintention beschäftigen.

Suchintentionen lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen:

  1. Navigational: Nutzer suchen nach einer spezifischen Seite/Website (z. B. „Facebook Login“).
  2. Informational: Nutzer suchen nach Informationen, Antworten, Hilfe usw. (z. B. „Wie wechselt man eine Glühbirne?“).
  3. Commercial: Nutzer recherchieren für eine Kaufentscheidung (z. B. „Beste energieeffiziente Glühbirnen“).
  4. Transactional: Nutzer beabsichtigen, während dieser Sitzung einen Kauf/eine Transaktion zu tätigen („60 W LED Glühlampe“).

Es ist wichtig, dass Du die spezifischen Suchintentionen Deiner Keywords kennst. Nur so kannst Du den richtigen Content für die gesamte Customer Journey erstellen. Beispielsweise solltest Du für Nutzer, die sich noch in der Informationsphase des Suchprozesses befinden und eher an Produktvergleichen als an Rezensionen und Produktseiten interessiert sind, keinen übermäßig werblichen Content erstellen.

Wähle am besten Keywords aus verschiedenen Kategorien der Suchintention aus . Wenn Du Dich nur auf einen Bereich konzentrierst, wie z. B. auf informative Keywords, deckst Du nicht die gesamte Customer Journey ab und lässt Dir wichtige Keyword-Möglichkeiten entgehen.

Keywords mit Kaufabsicht findest Du beispielsweise, wenn Du nach Keywords mit Wörtern wie „kaufen”, „günstig”, „Angebot”, „Sale” usw. suchst.

Sobald Du eine Liste von Keywords aus allen Gruppen hast, kannst Du sie basierend auf anderen Kennzahlen wie Suchvolumen, Wettbewerb, CPC und weiteren Faktoren wie der Relevanz für Dein Publikum priorisieren.

Und wenn Du noch mehr Hilfe beim Thema Suchintention brauchst, hat Saša Ebach einen ausgezeichneten Blogbeitrag darüber geschrieben, wie man Inhalte auf die Bedürfnisse der Suchenden zuschneidet.

3. Optimiere Deine Website

Deine Website ist der Dreh- und Angelpunkt Deiner Online-Präsenz und Deiner gesamten SEO-Strategie. Bevor Du ernsthaft Geld in die Produktion von Inhalten investierst, stelle zunächst sicher, dass Deine Website im Hinblick auf die grundlegenden SEO-Aspekte niet- und nagelfest ist. Dies wird dazu beitragen, dass jeder neu produzierte Inhalt seine Wirkung besser entfaltet und mehr zur Erreichung Deiner Ziele beiträgt.

Die wichtigsten Aufgaben der Website-Optimierung umfassen:

  1. Sicherstellen eines fehlerfreien technischen SEO-Setups
  2. Onpage-SEO
  3. Optimierung Deines Contents
  4. Optimierung der Nutzererfahrung

Stelle ein einwandfreies technisches SEO-Setup sicher

Technisches SEO stellt sicher, dass Suchmaschinen wie Google Deine Seiten problemlos crawlen und indexieren können. Zudem hilft es dabei, die technische Performance zu optimieren, um sowohl Besuchern als auch Suchmaschinen ein reibungsloses Erlebnis zu bieten.

Hier sind einige der wichtigsten technischen SEO-Faktoren, die Du analysieren und pflegen solltest:

Dies mag nicht der spannendste Aspekt von SEO sein, aber es ist einer der wichtigsten, um letztlich erfolgreich sein zu können. Wenn technisches SEO vernachlässigt wird, kann der Rest Deiner SEO-Strategie nicht seine volle Wirkung erzielen – und das wäre eine ernsthafte Verschwendung des Budgets.

Glücklicherweise kannst Du mit den richtigen Tools die technische SEO-Analyse automatisieren, sodass Du nicht all diese Faktoren einzeln überprüfen musst und Probleme sofort gemeldet werden. Mit dem Website Audit Tool von Seobility kannst Du automatische umfassende technische SEO-Audits planen und jegliche Probleme erkennen.

Seobility's Website Audit

Solange Du diese Probleme schnell in den Griff bekommst, ist es unwahrscheinlich, dass sie Deine Rankings allzu sehr beeinträchtigen. Das kann Dir einen großen Vorteil gegenüber kleinen Unternehmen verschaffen, die ihre technisches SEO nicht im Blick haben.

Verbessere Dein Onpage-SEO

Wenn alle technischen Probleme gelöst sind, gibt es mehrere Onpage-SEO-Faktoren, die für jede Seite Deiner Website optimiert werden sollten:

  • Optimierter Title Tag
  • Optimierte H1-Überschrift
  • Korrekter Einsatz von Unterüberschriften: H2, H3 usw.
  • Eine ansprechende Meta-Description
  • Eine klare, logische Seitenstruktur
  • Natürlicher Einsatz von Keywords in Überschriften und Inhalten
  • Angemessener Gebrauch von Bulletpoints, nummerierten Listen und Bildern
  • Interne Verlinkungen zu wichtigen, relevanten Seiten
  • Externe Links zu Quellen mit hoher Autorität
  • Kurze, prägnante Absätze – idealerweise nicht mehr als 300 Wörter pro Überschrift
  • Hervorragende Content-Qualität: relevant, genau und einzigartig

Ähnlich wie bei den technischen SEO-Faktoren überprüft das Website Audit von Seobility automatisch viele dieser Onpage-SEO-Faktoren auf Deiner gesamten Website, wie z.B. Deine Title-Tags und Meta-Descriptions.

Analyse von Meta Informationen in Seobility

Vergewissere Dich auch, dass diese Onpage-SEO-Checkliste vollständig ist, bevor Du neue Seiten auf Deiner Website veröffentlichst (Blogbeiträge, Landing Pages usw.).

Wenn Du bestehende Inhalte aktualisierst, solltest Du ebenfalls auf diese Onpage-SEO-Faktoren achten. Stelle zum Beispiel sicher, dass jeder Beitrag genaue, aktuelle Informationen enthält und Links zu neueren externen Quellen (nicht älter als zwei Jahre) aufweist.

Erstelle qualitativ hochwertige und optimierte Inhalte

Content ist in der Regel der kostspieligste und zeitaufwändigste Aspekt bei der Suchmaschinenoptimierung. Als kleines Unternehmen musst Du besonders einfallsreich sein, um den größtmöglichen Nutzen aus allem zu ziehen, was Du veröffentlichst.

Setze auf Qualität statt Quantität und vermeide den Fehler, mit einem begrenzten Budget zu viel auf einmal erreichen zu wollen. Wähle Deine Herausforderungen mit Bedacht und konzentriere Dich darauf, sie nacheinander anzugehen.

  • Ermittle Chancen und Potentiale für Inhalte: Berücksichtige sämtliche oben genannten Tipps zum Identifizieren von SEO-Chancen, um Möglichkeiten für qualitativ hochwertigen Content zu finden.
  • Nutzen vs. Aufwand: Berechne den potenziellen Nutzen und den Aufwand, den die jeweiligen Content-Optionen mit sich bringen. Stelle sicher, dass sie es wert und realistisch erreichbar sind. Ein Ausgangspunkt hierfür kann etwa sein, dass Du Dir das Konkurrenzniveau und das Suchvolumen für das gewünschte Keyword ansiehst und nicht auf stark umkämpfte Keywords abzielst, bei denen Du keine Chance auf eine erfolgreiche Platzierung hast.
  • Suchintention & Relevanz: Stelle sicher, dass Du die wahre Suchabsicht hinter allem, was Du veröffentlichst, verstehst. Jeder Inhalt sollte zu 100 % relevant für Deine Zielgruppe und deren Intention sein.
  • Richtigkeit: Korrekte Informationen sind die wichtigste Voraussetzung, um bei Deiner Zielgruppe und bei Suchmaschinen Vertrauen aufzubauen.
  • E-E-A-T: Folge den Google-Richtlinien für Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit.
  • Content-Audits: Erziele durch regelmäßige Content-Audits und -Updates einen langfristigen Mehrwert aus allem, was Du veröffentlichst (mehr dazu später).
  • Call to Actions: Nutze Handlungsaufforderungen (CTAs) und interne Links strategisch, um Nutzer auf Deiner Websitezu halten und sie in Richtung Deiner Conversion-Ziele zu bewegen.

Um einen tieferen Einblick ins Thema SEO-Content zu erhalten, können wir Dir diesen Artikel zum Thema Content Marketing für kleine Unternehmen empfehlen.

Perfektioniere die User Experience

Es spielt keine Rolle, wie gut der Inhalt ist, wenn die Nutzererfahrung auf Deiner Website so schlecht ist, dass die Besucher direkt zur Google-Suche zurückkehren. Gerade Google weiß, wie wichtig die User Experience für die Suche ist. Das ist auch der Grund, warum im Laufe der Jahre so viele UX-Signale in den Algorithmus aufgenommen wurden:

  • Mobile Friendliness
  • Navigation
  • Ladezeiten
  • Sichere Verschlüsselung (HTTPS)
  • Page Experience, einschließlich Core Web Vitals und das Verzichten auf Pop-ups/aufdringliche Anzeigen

Beachte jedoch, dass diese Liste nur die SEO-Grundlagen in Bezug auf die Benutzererfahrung abdeckt. Du musst viel mehr Arbeit investieren, um die Nutzer selbst zufrieden zu stellen, insbesondere wenn Du möchtest, dass sie Formulare ausfüllen, Zahlungen vornehmen, Produkte kaufen und immer wiederkommen.

Der beste Tipp, um dies zu erreichen: Du solltest in allem, was Du tust, einen Mehrwert vermitteln.

Wenn eine Person beispielsweise auf einen komplexen Blogbeitrag stößt, könnte sie von Definitionen branchenspezifischer Fachbegriffe, Links zu verwandten Inhalten und anderen Arten von Content wie Bildern und Videos profitieren, um das Thema besser zu verstehen:

Blogartikel mit hilfreichen internen Links und Abbildungen

Wenn es Seiten auf Deiner Website gibt, die eine höhere Absprungrate (oder Bounce Rate) aufweisen, nimm Dir die Zeit, um die Daten über die Nutzer dieser Seiten zu untersuchen. Überlege Dir, welche Suchanfragen sie verwenden, um den Inhalt online zu finden und was sie damit erreichen wollen. Mach Dir dann Gedanken darüber, inwiefern Dein Inhalt einen Mehrwert für ihre Wünsche, Bedürfnisse und Probleme bietet und wie Du diese besser erfüllen kannst.

Dieses menschliche Grundverständnis bildet eine sehr gute Grundlage, um Deine User Experience zu verbessern.

4. Optimiere Offpage-SEO-Faktoren

Bis jetzt haben wir uns darauf konzentriert, Deine Website und deren Inhalte zu optimieren. Um jedoch die Sichtbarkeit zu maximieren, muss Deine Online-Präsenz über Deine eigene Website hinausgehen. Links von anderen Webseiten (sogenannte Backlinks) sind nach wie vor ein bedeutender Faktor für ein hohes Ranking bei Google. Darüber hinaus verbindet Offpage-SEO Dich mit Zielgruppen außerhalb von Suchmaschinen und hilft Dir beim Aufbau Deiner Marke.

Es gibt vier Schlüsselelemente, auf die Du Dich konzentrieren solltest. Wie bei vielen Aufgaben für kleine Unternehmen, ist es ratsam, diese nach Prioritäten zu ordnen und der Reihe nach anzugehen:

  1. Backlinks
  2. Direct Traffic
  3. Brand Mentions
  4. Engagement außerhalb der eigenen Website

Je nach Situation kann es durchaus variieren, mit welchem der vier Bereiche Du sinnvollerweise loslegen solltest. Grundsätzlich empfehlen wir jedoch, zunächst einen Blick auf Deine Backlinks zu werfen.

Beginne damit, Dein Backlink-Profil aufzubauen

Es gibt verschiedene Wege, um mit dem Aufbau von Backlinks zu beginnen, und der dafür erforderliche Aufwand sowie die Kosten lassen sich an Deine Situation anpassen.

Wenn Du den besten Content in Deiner Nische erstellst, solltest Du auf natürliche Weise qualitativ hochwertige Backlinks von wertvollen Quellen erhalten. Allerdings kann es für ein kleines Unternehmen, das noch keine starke Marke und Reichweite vorzuweisen hat, schwierig sein, von Anfang an derartige Verlinkungen zu erhalten.

Glücklicherweise gibt es einige Methoden, mit denen Du anfangen kannst, Backlinks aufzubauen und einen Ruf in Deiner Nische zu entwickeln.

Schreibe Gastbeiträge

Die Veröffentlichung von Gastartikeln auf den Websites Dritter ist einer der einfachsten Wege für kleine Unternehmen, um damit zu beginnen, das eigene Backlink-Profil aufzubauen.

Du kannst mit einfachen Schritten anfangen, wie zum Beispiel, indem Du Dich über LinkedIn mit anderen Unternehmen in Deiner Nische vernetzt und fragst, ob sie bereit sind, gemeinsam an Inhalten zu arbeiten.

Denke bei derartigen Kooperationen mit anderen Websites jedoch nicht nur an Backlinks. Berücksichtige auch deren Publikum und die Möglichkeit, Deine Marke/Inhalte den richtigen Leuten an Orten zu präsentieren, an denen Du noch nicht sichtbar bist.

Manchmal sind die gesteigerte Markenbekanntheit und die Klicks durch Gastbeiträge wertvoller als die dadurch gewonnenen Backlinks und der damit verbundene Ranking-Boost.

Erstelle „Linkbait”-Seiten

Der Begriff Linkbait bezieht sich auf Inhalte, die darauf ausgelegt sind, die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen und dadurch Verlinkungen zu generieren.

Der kostenlose Backlink Check von Seobility ist ein gutes Beispiel für eine Linkbait-Seite, da er kostenlos einen großen Mehrwert anbietet.

der Backlink Check von Seobility

Auf dieselbe Weise kannst Du innerhalb Deiner eigenen Nische Linkbait-Seiten erstellen, auf die Deine Zielgruppe ganz natürlich verlinken wird, weil sie so wertvoll sind.

Natürlich musst Du nicht gleich programmieren lernen, um diese Strategie zu nutzen. Neben dem Anbieten kostenloser Tools gibt es auch andere Möglichkeiten, Linkbait-Inhalte zu erstellen, zum Beispiel Statistiken, Umfragen und mehr. Dieser Artikel von Seobility bietet einige Ideen für den Aufbau hochwertiger Backlinks.

Analysiere die Links Deiner Konkurrenten

Die Analyse der Backlink-Profile Deiner Wettbewerber kann eine gute Inspirationsquelle für Deine eigenen Linkbuilding-Strategien sein. Mit dem kostenlosen Backlink Check von Seobility kannst Du mühelos die Seiten identifizieren, die auf die Websites Deiner Konkurrenten verlinken.

Du könntest sogar versuchen, die Links Deiner Wettbewerber zu „stehlen“, indem Du Inhalte erstellst, die besser als ihre sind, die verlinkenden Seiten kontaktierst und Deine Inhalte als Alternative anbietest.

Pflege Dein Backlink-Profil

Der Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um Dein Suchmaschinenranking zu verbessern. Allerdings sind diese Verlinkungen nutzlos, wenn sie verloren gehen oder von schlechter Qualität sind.

Außerdem: Wenn Du Deine bestehenden Backlinks pflegst und nicht verlierst, kannst Du manchmal weniger Aufwand in den Aufbau neuer Backlinks stecken, falls andere Aufgaben Deine Aufmerksamkeit erfordern.

Das Backlink-Dashboard von Seobility bietet alle Einblicke, die Du benötigst, um das Backlink-Profil Deiner Website zu verwalten:

das Backlink Monitoring von Seobility

Es gibt zwei wichtige Faktoren, die Du berücksichtigen solltest:

  1. Bewertung Deiner Links (Link Rating): Seobility analysiert automatisch die Links, die auf Deine Website verweisen, und teilt Dir mit, wie wertvoll der jeweilige Link ist oder nicht ist. Als Seiteninhaber solltest Du die Qualität Deiner Links im Auge behalten und Deine Strategie entsprechend anpassen. Wenn zum Beispiel die meisten Deiner Links von schlechter Qualität sind, solltest Du vielleicht Deine Strategien zum Backlink-Aufbau überdenken.
  2. Verlorene Backlinks: Seobility kennzeichnet auch alle verlorenen Backlinks, die nicht mehr auf Deine Website verweisen. Sollte es bei Dir dazu kommen, kannst Du entsprechende Maßnahmen ergreifen, um den Link zurückzugewinnen, wie zum Beispiel Deinen Content-Partner zu kontaktieren, um die Gründe für die Entfernung des Links zu erfahren. Oftmals kann dies sogar aus Versehen passieren.

Nutze Direct Traffic zu Deinem Vorteil

Direct Traffic beschreibt Besuche auf Deiner Website, bei denen der Nutzer Deine URL direkt in die Adresszeile seines Browsers eingibt und bei einer Suchmaschine oder einer externen Quelle darauf klickt. Google hat mehrfach betont, dass Direct Traffic kein Rankingfaktor ist, was allerdings nicht bedeutet, dass er unwichtig wäre.

Der Aufbau von Brand Awareness (Markenbekanntheit) durch SEO- und Nicht-SEO-Kampagnen sollte zu mehr Direct Traffic führen. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Deine SEO-Strategie wirkt. Zudem führt eine größere Markenbekanntheit dazu, dass mehr Nutzer auf Deine Ergebnisse klicken, wenn sie in den Suchergebnissen erscheinen.

Du kannst die Markenbekanntheit auf viele Arten steigern, dies umfasst sowohl Offline- als auch Online-Aktivitäten.

Teilweise lassen sich diese Maßnahmen sehr leicht umsetzen, wie eine gesteigerte Aktivität in der Community, in Online-Foren und auf den wichtigsten Social-Media-Kanälen Deiner Branche. Dies kannst Du einfach erreichen, indem Du die Fragen von Menschen beantwortest und sie über Fachgebiete aufklärst, die für Dein Geschäftsangebot relevant sind.

Reddit ist ein Beispiel für ein Online-Forum, bei dem Du Dich mit der Community zu nahezu allen möglichen Themen austauschen kannst:

das Online-Forum Reddit

Du kannst Deine Marke auch einem breiteren Publikum präsentieren, indem Du aktiver an Networking-Veranstaltungen teilnimmst (auch in diesem Fall kann dies sowohl online als auch offline sein). Ziehe sogar in Erwägung, Deine eigenen Veranstaltungen zu hosten, wie Workshops, Webinare oder Fortbildungsevents, die mit Deinem Geschäft zusammenhängen.

Durch die aktive Teilnahme an Events, Diskussionen und anderen Situationen, in denen Du Dein Know-how und Deine Mitarbeiter ins beste Licht rücken kannst, präsentierst Du Deine Marke einem interessierten Publikum auf eine werteorientierte Art und Weise.

Bring die Leute zum Reden: Brand Mentions

Brand Mentions (Markenerwähnungen) werden oftmals auch fälschlicherweise als Rankingsignal angeführt, weil ihr Wert missverstanden wird. Wie Direct Traffic sind Brand Mentions (ohne Verlinkungen) ein Indikator für Brand Awareness, auch wenn sie keinen Traffic generieren. Brand Mentions mit Verlinkungen hingegen stellen Backlinks dar, die mit dem Markennamen als Ankertext versehen sind – diese sind besonders wertvoll, wenn sie von Seiten mit hoher Autorität stammen, gelten aber nicht als klassische Brand Mentions. Beide Formen sind wertvoll, jedoch auf unterschiedliche Weise.

Wie auch bei Direct Traffic ist der Schlüssel zur Generierung von Brand Mentions der Aufbau von Markenbekanntheit, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben wurde.

Fördere Offsite-Interaktionen mit Deiner Marke

Offsite-Interaktionen umfassen alle Arten von Interaktionen mit Deiner Marke, die außerhalb Deiner eigenen Website stattfinden. Dazu zählen:

  • Social-Media-Accounts
  • Google Unternehmensprofil
  • Verzeichniseinträge
  • Gastbeiträge in Blogs
  • Bewertungs-Websites
  • Foren (Quora, Reddit, branchenspezifische Foren usw.)
  • Drittanbieter-Apps (wie Lieferando, TripAdvisor usw.)
  • E-Mail-Postfächer
  • Offline-Interaktionen

All diese Interaktionen tragen zur Markenbekanntheit und Sichtbarkeit, zum Kundenerlebnis sowie zu Deiner SEO-Strategie bei – manche direkt, andere indirekt.

Aber keine Sorge, Du musst nicht gleich alle Bereiche auf einmal angehen. Stattdessen kannst Du Dich auf einen Bereich konzentrieren und von dort aus Dein Engagement außerhalb der eigenen Website aufbauen.

Du könntest beispielsweise damit beginnen, Deine Gedanken auf Plattformen wie LinkedIn zu teilen, was später zu SEO-Chancen wie Content-Kooperationen führen kann.

5. Kontinuierliche Analyse und Optimierung

In diesem Artikel habe ich SEO für kleine Unternehmen in vier grundlegenden Schritten zusammengefasst:

  1. Verstehe, wofür Du optimierst und warum
  2. Identifiziere SEO-Chancen
  3. Optimiere Deine Website
  4. Optimiere Offpage-SEO-Faktoren

Doch es gibt noch einen letzten Punkt auf dieser Checkliste:

Analysiere und optimiere Deine SEO-Performance kontinuierlich

Das Schlüsselelement, das alles zusammenbringt, ist die fortlaufende Analyse und Optimierung.

SEO ist keine Marketing-Strategie, die man einmal umsetzt und dann wieder vergisst. Es ist ein fortlaufender Prozess, bei dem qualitativ hochwertige Inhalte erstellt und ständig optimiert werden müssen, um die Leistung zu verbessern und aufrechtzuerhalten. Beachte dabei folgende Punkte:

  • Auswahl der Tools: Beginne damit, die richtigen SEO Tools auszuwählen, um Deine Leistung zu überwachen – zum Beispiel Seobility, Google Analytics 4, Search Console usw.
  • Attribution von SEO-Maßnahmen: Stelle sicher, dass Du Deine SEO-Aktivitäten profitablen Geschäftszielen (Leads, Conversions, Verkäufe usw.) zuordnen kannst, damit Du weißt, was wirklich funktioniert. Analysetools wie Google Analytics ermöglichen es Dir, alles zu tracken, von Telefonklicks auf Deiner Website bis hin zu PDF-Downloads und ausgefüllten Formularen. Je mehr Du die Auswirkungen dieser Elemente misst, desto einfacher wird es, den kommerziellen Einfluss von SEO auf Dein Unternehmen zu ermitteln.
  • Website-Performance: Überwache und optimiere kontinuierlich die Leistung Deiner Website – Rankings, Keyword-Abdeckung, User Experience, Conversions usw.
  • Technisches SEO: Richte automatische technische Audits ein, um Probleme mit dem Crawling/der Indexierung, Broken Links oder andere Schwierigkeiten sofort zu identifizieren – damit Du sie angehen kannst, bevor sie Deinem Ranking schaden.
  • Content-Audits: Führe jährliche Content-Audits durch, um Deine besten und schlechtesten Seiten, Duplicate Content und Seiten, die um dieselben Keywords konkurrieren, zu identifizieren – aktualisiere Deine besten Inhalte, um die Leistung aufrechtzuerhalten, führe konkurrierende Seiten zusammen und entferne alles, was sich nicht zu retten lohnt.

Konzentriere Dich darauf, bei allen Aspekten, die wir in diesem Artikel besprochen haben, wirklich gute Arbeit zu leisten. Sobald Du die wesentlichen Punkte dieser Checkliste abgehakt hast, wird Deine SEO-Strategie einen größeren Beitrag zu Deinem Geschäftserfolg leisten. Du wirst dann in der Lage sein, weitere Strategien zu implementieren. Versuche nicht, die Dinge zu überstürzen, sondern konzentriere Dich zunächst darauf, eine solide Basis zu schaffen (und zu erhalten), ohne die weiterführende Strategien ins Leere laufen.

Möchtest Du mehr über SEO für kleine Unternehmen erfahren? Dann schau Dir die anderen Artikel in dieser Serie an:

Und wenn Du Seobility noch nicht nutzt, melde Dich hier für eine kostenlose 14-tägige Testversion von Seobility Premium an, um technische und Onpage-SEO-Audits durchzuführen, Deine Rankings zu überwachen, Dein Backlink-Profil zu analysieren und mehr.

Hinweis: Dieser Artikel ist in der englischen Originalversion von Lee Wilson verfasst worden und wurde vom Seobility Team ins Deutsche übersetzt.

PS: Erhalte neue Blog Artikel direkt in Dein Postfach!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.