So rankst Du in Googles AI Overviews: Eine Schritt-für-Schritt Anleitung

So rankst Du in Googles AI Overviews: Eine Schritt-für-Schritt Anleitung

In unserem vorherigen Artikel Welchen Einfluss haben AI Overviews auf SEO? haben wir erklärt, wie AI Overviews die Bedeutung von „Sichtbarkeit“ in der Suche verändern und warum sie nicht das Ende von SEO bedeuten.

In diesem Folgeartikel gehen wir von der Theorie in die Praxis über.

Du erfährst, wie Du Deine Website und Deine Inhalte optimieren kannst, damit Googles KI-Systeme Deine Seiten in diesen neuen Zusammenfassungen berücksichtigen.

Wir führen Dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess von der Keyword-Analyse (welche Suchbegriffe AI Overviews auslösen) über die Optimierung Deiner Inhalte für KI-Lesbarkeit bis hin zur Implementierung strukturierter Daten und dem Aufbau von Offpage-Signalen.

Lass uns direkt loslegen!

Zwei Sichtbarkeitsziele: Zitierungen vs. Erwähnungen

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Es gibt grundsätzlich zwei Arten, wie Deine Website in Googles AI Overviews erscheinen kann. Bevor Du mit der Optimierung beginnst, ist es wichtig, den Unterschied zu verstehen, denn bestimmte Optimierungsmaßnahmen wirken sich auf jedes dieser Ziele unterschiedlich aus.

Citations (Zitierungen)

Eine Zitierung oder “Citation” bedeutet, dass Googles AI Overview direkt auf Deine Seite als Quelle verlinkt. Diese Verlinkungen erscheinen meist als kleine anklickbare Karten oder Links innerhalb oder neben der KI-generierten Zusammenfassung:

Beispiel für Citations

Wenn Dein Inhalt zitiert wird, signalisiert das den Nutzern, dass er als Grundlage für die Antwort verwendet wurde, was Deine Seite vertrauenswürdig und zuverlässig wirken lässt. Außerdem können Citations zu Klicks auf Deine Website führen, wenn Nutzer mehr erfahren möchten.

Mentions (Erwähnungen)

Eine Erwähnung hingegen liegt vor, wenn Deine Marke, Dein Produkt oder Deine Website im Text der AI Overviews genannt wird, allerdings ohne dass diese Nennung zwingend mit einem anklickbaren Link versehen ist:

Beispiel für Mentions

Auch wenn Erwähnungen meist keine direkten Klicks erzeugen, sind sie ein wirkungsvolles Mittel, um Deine Brand Awareness zu steigern. Sie platzieren Deinen Namen gut sichtbar innerhalb der KI-Antwort und können dazu führen, dass später häufiger nach Deiner Marke gesucht wird.

Warum beides für Dein SEO wichtig ist

Sowohl Mentions als auch Citations tragen zu Deiner Sichtbarkeit in der Suche bei und sollten als Ziele in Deiner SEO-Strategie berücksichtigt werden.

SEO dreht sich heute nicht mehr nur um Rankings oder Klicks. Es geht darum, überall sichtbar zu sein, wo Nutzer Informationen finden, also auch in AI Overviews.

Mehr Details dazu findest Du in unserem Beitrag über die Auswirkungen von AI Overviews auf SEO.

Checkliste zur Optimierung für AI Overviews

Nachdem Du nun weißt, welche Arten von Sichtbarkeit in AI Overviews möglich sind, stellt sich die nächste Frage:

Wie kommst Du dorthin?

Im Folgenden findest Du eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung von der Behebung technischer Probleme über die Optimierung Deiner Inhalte bis hin zur Stärkung Deiner Offpage-Signale.

Schritt 1: Baue eine starke technische SEO-Basis auf

Bevor Google Deine Inhalte in einer AI Overview berücksichtigen kann, muss Google sie zunächst finden und verstehen.

Genau darum geht es bei technischer SEO: es Googles Crawlern so leicht wie möglich zu machen, auf Deine Seiten zuzugreifen und sie zu analysieren.

Wenn Deine Website defekte Links hat oder langsam lädt, wird Google sie eher nicht als potenzielle Quelle in Betracht ziehen.

Bevor Du also an etwas anderem arbeitest, stelle sicher, dass Du eine solide technische Basis hast.

So gehst Du Schritt für Schritt vor.

1. Führe ein vollständiges Website-Audit durch

Starte mit einem kompletten Scan Deiner Website, um technische oder Onpage-SEO-Probleme aufzudecken. Dafür kannst Du das Seobility Website Audit verwenden. (Wenn Du Seobility noch nicht nutzt, kannst Du es hier 14 Tage kostenlos testen.)

Nachdem Deine Website gecrawlt wurde, berechnet Seobility einen Onpage-Score, der Dir anzeigt, wie gut Deine Website für Suchmaschinen optimiert ist.

Seobility > Website Audit > Überblick

Erhalte einen Überblick über die Optimierung Deiner Website

Darunter findest Du eine Liste aller Probleme, die Seobility auf Deiner Website entdeckt hat, übersichtlich nach Priorität sortiert:

Liste an Problemen in Seobility

Arbeite Dich von oben nach unten durch diese Liste und behebe die gefundenen Probleme auf Deiner Website.

Um sicherzustellen, dass Deine Website ausreichend optimiert ist, empfehlen wir, einen Onpage-Score von mindestens 80–90 % anzustreben.

2. Richte automatisierte Website-Crawlings ein, um neue Probleme frühzeitig zu erkennen

Technische SEO ist keine einmalige Aufgabe. Während Du an Deiner Website arbeitest und neue Inhalte veröffentlichst, können immer wieder neue Probleme entstehen, ohne dass Du es bemerkst.

In den Projekteinstellungen von Seobility kannst Du automatisierte Website-Crawlings einrichten, um sicherzustellen, dass neue Probleme schnell erkannt werden:

Aktiviere regelmäßige Crawlings in den Seobility Projekt Einstellungen

Seobility informiert Dich nach jedem Crawling per E-Mail darüber, wenn neue Probleme auf Deiner Website aufgetreten sind.

Brauche ich eine llms.txt-Datei?

In letzter Zeit hast Du vielleicht von einem neuen Dateiformat namens llms.txt gehört. Diese Datei soll KI-Systemen mitteilen, wie sie Deine Website-Inhalte verwenden dürfen, ähnlich wie die robots.txt für Suchmaschinen-Crawler.

In der Theorie klingt das sinnvoll. In der Praxis brauchst Du sie aber nicht.

Studien haben gezeigt, dass die llms.txt-Datei derzeit keinen messbaren Einfluss darauf hat, ob oder wie KI-Systeme auf Deine Inhalte zugreifen.

Gerade Googles AI Overviews basieren auf Daten aus dem regulären Google-Suchindex. Sie crawlen Websites nicht separat und lesen auch keine llms.txt-Anweisungen aus.

Eine llms.txt-Datei wird also weder Deine Chancen erhöhen noch verringern, in AI Overviews zitiert zu werden.

Wenn Du Bedenken hast, wie KI-Systeme Deine Inhalte nutzen, solltest Du stattdessen Deine bestehende robots.txt-Datei prüfen und sicherstellen, dass sensible Bereiche vom Crawling ausgeschlossen sind.

Schritt 2: Finde Deine AI-Overview-Chancen

Sobald die technische Basis Deiner Website steht, geht es im nächsten Schritt darum herauszufinden, bei welchen Deiner Keywords bereits AI Overviews angezeigt werden.

Schließlich willst Du ja nicht blind optimieren. Und AI Overviews erscheinen nur bei bestimmten Arten von Suchanfragen, vor allem bei informationalen oder komplexen Fragen.

1. Prüfe, welche Deiner Ziel-Keywords AI Overviews auslösen

Mit dem Seobility Ranking Monitoring kannst Du ganz einfach herausfinden, bei welchen Deiner überwachten Keywords derzeit eine AI Overview in den Google-Suchergebnissen angezeigt wird. Dies erkennst Du an folgendem Symbol:

Seobility > Rankings > Keywords

AI Overview Indicator in Seobility's Ranking Monitoring

2. Beschränke Deine Analyse nicht nur auf Top-Ranking-Seiten

Nicht nur Seiten mit Top-Platzierungen in den organischen Suchergebnissen können in AI Overviews auftauchen.

Studien zeigen, dass viele zitierte Seiten nicht aus den obersten Positionen stammen, teilweise sogar außerhalb der Top 100 der organischen Suchergebnisse liegen.

Solange eine Seite hochwertige und gut strukturierte Informationen bietet, kann Googles KI sie als Quelle verwenden.

Überprüfe daher in Seobility nicht nur Deine bestplatzierten Seiten, sondern auch Inhalte, die etwas weiter hinten ranken.

3. Analysiere, welche Arten von Seiten Google verwendet

Sobald Du die Keywords mit Potential identifiziert hast, solltest Du Dir ansehen, welche Inhalte Google bereits in den AI Overviews verwendet.

Im Ranking Monitoring von Seobility siehst Du nicht nur, ob für ein Keyword eine AI Overview angezeigt wird, sondern kannst auch den kompletten Text der AI Overview analysieren und prüfen, welche URLs dort zitiert werden:

Seobility > Rankings > Keywords > Klicke auf ein Keyword

Liste der URLs die in der AI Overview zitiert werden

Versuche, ein Muster in den Seiten zu erkennen, die Google auswählt:

  • Sind es Foren oder Community-Diskussionen (wie Reddit oder Quora)?
  • Handelt es sich um Fachblogs, Produktanleitungen oder offizielle Regierungsseiten?
  • Enthalten sie Grafiken, Daten oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen?

So bekommst Du ein besseres Verständnis dafür, welche Art von Inhalten Google für jede Suchanfrage als hilfreich einstuft.

Zum Beispiel:

Wenn Du feststellst, dass für Dein Ziel-Keyword häufig Reddit-Threads oder Community-Beiträge erscheinen, ist das ein Hinweis darauf, dass authentische Erfahrungen aus erster Hand wichtig sind.

Um Deine Chancen auf eine Aufnahme zu erhöhen:

  • Ergänze Deine Inhalte um praxisnahe Beispiele, Fallstudien, Zitate oder Erfahrungsberichte.
  • Baue eigene Erkenntnisse aus Daten oder Kundenerfahrungen ein, also Inhalte, die eine KI nicht so leicht nachbilden kann.

Schritt 3: Optimiere Deine Inhalte für KI-Lesbarkeit und semantische Relevanz

Sobald Du weißt, welche Seiten Du optimieren willst und welche Art von Inhalten Du benötigst, geht es darum, Deine Inhalte so zu gestalten, dass KI-Systeme sie leicht interpretieren und zusammenfassen können.

Damit Deine Inhalte als Quelle ausgewählt werden, müssen sie gut strukturiert, präzise und semantisch eindeutig sein, d.h. ein Thema so klar abdecken, dass die KI es problemlos versteht.

So gehst Du dabei vor:

1. Liefere klare und prägnante Antworten

KI-Systeme suchen nach kurzen, leicht extrahierbaren Textpassagen, die die Suchanfrage direkt beantworten.

Das bedeutet: Jede Seite sollte (je nach Keyword-Typ) mit einer knappen Erklärung oder Zusammenfassung beginnen:

  • Bei fragebasierten Suchanfragen (z. B. „Warum ist interne Verlinkung wichtig für SEO?“) → Starte mit einer direkten Antwort.
    Beispiel: „Interne Links helfen Google, die Struktur Deiner Website zu verstehen und Link Juice zwischen Deinen Seiten zu verteilen.“
  • Bei Keywords, die keine direkten Fragen sind (z. B. „Website-Audit-Checkliste“) → Beginne mit einer kurzen Zusammenfassung der Punkte, die im Artikel behandelt werden.
    Beispiel: Gib einen Überblick über die einzelnen Schritte des Website-Audits, bevor Du sie im Detail erklärst.

Auch eine „TL;DR“- oder „Zusammenfassung“-Box am Anfang funktioniert sehr gut, da sie der KI eine strukturierte, leicht extrahierbare Antwort liefert.

Zusätzlich sind FAQs (Häufig gestellte Fragen) am Ende jeder Seite eine super Möglichkeit, häufige Nutzerfragen kurz und präzise zu beantworten. Nutze sie, um potentielle Fragen Deiner Zielgruppe gezielt abzudecken.

Ein Beispiel dafür findest Du auf der Website von Seobility: Dort verwenden wir am Ende jeder Feature-Seite einen FAQ-Bereich, um häufig gestellte Fragen zu unseren Features zu beantworten, wie etwa auf der Seite zum Website Audit.

Beispiel eines FAQ-Bereichs auf der Seobility Website

Solche FAQs erhöhen die Informationstiefe Deiner Inhalte und liefern leicht extrahierbare Textpassagen, die sich ideal für KI-generierte Antworten eignen.

2. Strukturiere Deine Inhalte klar und logisch

  • Verwende Überschriften und Zwischenüberschriften, die echte Nutzerfragen wiederspiegeln (z. B. in einem Leitfaden zur internen Verlinkung: „Wie hilft interne Verlinkung beim SEO?“ oder „Wie optimiere ich meine internen Links Schritt für Schritt?“).
  • Teile lange Abschnitte in sinnvolle, klar abgegrenzte Blöcke, die sich jeweils auf eine zentrale Idee konzentrieren.
  • Nutze Aufzählungen und nummerierte Listen, um Deinen Text leichter lesbar und übersichtlicher zu machen.

Diese klare Struktur hilft KI-Modellen dabei, den Inhalt jeder Seite besser zu verstehen und gezielt bestimmte Informationen zu erkennen.

3. Stärke die semantische Klarheit und Relevanz

AI Overviews sind darauf angewiesen, die Bedeutung Deiner Inhalte richtig zu verstehen. Damit das gelingt, muss Dein Text die passenden semantischen Begriffe und Konzepte verwenden.

Hier kommt das WDF*IDF-Tool von Seobility ins Spiel. Es analysiert die top-rankenden Seiten für Dein Ziel-Keyword und zeigt Dir, welche Begriffe und Phrasen dort besonders häufig verwendet werden.

Ein Beispiel für das Keyword „Website Audit Checkliste“:

Beispielhafte WDF*IDF Analyse

Diese Begriffe bilden den semantischen Kontext, den Google mit dem jeweiligen Keyword verknüpft. Sie zeigen, wie erfolgreiche Seiten ihr Thema klar kommunizieren.

Ein weiteres Beispiel:

Wenn Du über Local SEO schreibst, wirst Du feststellen, dass top-rankende Seiten häufig Begriffe wie Google Business Profile, NAP-Konsistenz, Local Citations und Kundenbewertungen verwenden.

Betrachte diese Begriffe nicht als Keywords, die Du zwanghaft in Deinen Text einbauen musst, sondern als Hinweise darauf, welche Konzepte thematisch zusammengehören.

Wenn Du diese Begriffe natürlich in Deinen Inhalt integrierst, wird für Google deutlich klarer, dass Deine Seite sich mit Local SEO beschäftigt, als wenn Du einfach nur wiederholt den Ausdruck „Local SEO“ verwendest.

4. Schreib natürlich

KI-Modelle sind auf menschliche Sprachmuster trainiert. Deshalb verstehen sie Inhalte besser, wenn Du einfach, klar und natürlich schreibst.

Verwende kurze Sätze, aktive Formulierungen und einfache Wörter. Erkläre Fachbegriffe, wenn nötig und vermeide unnötig komplizierte Sprache.

Beispiel:

❌ „Die Implementierung von Meta-Optimierungsmaßnahmen verbessert die SERP-Performance.“

✅ „Wenn Du Deine Meta-Tags optimierst, kann Google Deine Seiten besser verstehen und höher einstufen.“

Schritt 4: Biete Mehrwert, den KI nicht nachbilden kann

Selbst die fortschrittlichsten KI-Systeme können eines nicht kopieren: Deine individuelle Perspektive, also Erfahrung, Kreativität und echtes Praxiswissen.

Deshalb ist einer der besten Wege, um Deine Chancen auf eine Erwähnung oder Zitierung in AI Overviews zu erhöhen, Deine Inhalte mit einzigartigen, erfahrungsbasierten Elementen anzureichern. Also mit Dingen, die über das hinausgehen, was bereits auf anderen Seiten zu finden ist.

So gelingt Dir das:

1. Füge visuelle und multimediale Elemente hinzu

AI Overviews können aktuell nur Text selber generieren. Genau deshalb sind visuelle Inhalte eine ideale Möglichkeit, etwas zu bieten, das KI nicht nachbilden kann.

  • Verwende Screenshots, Infografiken, Diagramme oder Videos, um wichtige Punkte anschaulich zu machen.
  • Wenn Du einen Prozess erklärst, zeige mit Schritt-für-Schritt-Screenshots, was Nutzer tatsächlich sehen werden.
  • Bei komplexen Themen helfen kurze Videozusammenfassungen oder Erklärclips, die Inhalte leichter verständlich und ansprechender zu machen.

2. Teile eigene Erfahrungen und Praxisbeispiele

Googles Helpful Content Guidelines und die jüngsten Core Updates haben eines deutlich gemacht: Inhalte, die echte Erfahrung demonstrieren, performen besser.

Stütze Deine Erklärungen daher, wann immer möglich, mit praktischen Beispielen aus Deiner eigenen Arbeit:

  • Beschreibe die Ergebnisse einer Maßnahme, die Du umgesetzt hast.
  • Erkläre, was funktioniert hat – und was nicht.
  • Ergänze Kundengeschichten oder anonymisierte Fallstudien, die reale Ergebnisse und Lernerfahrungen zeigen.

So wirkt Dein Content authentischer, vertrauenswürdiger und deutlich wertvoller für Nutzer und auch für Googles KI-Systeme.

3. Veröffentliche eigene Daten oder Erkenntnisse

Wenn Du Zugang zu eigenen Zahlen oder Daten hast, etwa aus Nutzerumfragen, Tests oder Experimenten, dann nutze sie!

  • Teile Ergebnisse aus Deinen eigenen Analysen, Studien oder Tests.
  • Füge kleine Datenausschnitte oder Grafiken hinzu, die neue Erkenntnisse oder Trends zeigen.
  • Erkläre immer kurz, wie Deine Daten erhoben wurden. Diese Transparenz schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Selbst kleine Datensätze können den Unterschied machen: Sie zeigen, dass Deine Inhalte auf echten Beobachtungen basieren und nicht einfach nur das wiedergeben, was auf jeder anderen Seite zu dem Thema zu finden ist.

4. Hebe menschliche Expertise hervor

Neben visuellen Elementen, Beispielen und Daten sollte Dein Content auch deutlich machen, wer dahintersteht.

  • Füge Autorenprofile hinzu, in denen Du Deine Erfahrung und Deinen fachlichen Hintergrund zum Thema erklärst.
  • Erwähne Zertifizierungen, Berufserfahrung oder relevante Projekte, an denen Du gearbeitet hast.

Das stärkt das Vertrauen sowohl bei Google als auch bei Deinen Lesern. Und genau das ist ein zentraler Bestandteil von Googles E-E-A-T-Konzept (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness).

Schritt 5: Implementiere strukturierte Daten (Schema Markup)

Nachdem Du Inhalte erstellt hast, die echte Expertise und Originalität zeigen, solltest Du im nächsten Schritt sicherstellen, dass Google sie auch richtig interpretieren kann.

Hier kommen strukturierte Daten, insbesondere das Schema Markup, ins Spiel.

Strukturierte Daten geben Suchmaschinen in maschinenlesbarer Form Auskunft darüber, welche Bedeutung bestimmte Seitenelemente haben. Zum Beispiel, ob es sich um ein Produkt, einen Autor, eine Frage oder eine Antwort handelt.

Diese zusätzliche Informationsebene hilft Google, Deine Inhalte präzise einzuordnen. Sie ist zwar kein direkter Rankingfaktor, verbessert aber deutlich die Maschinenlesbarkeit Deiner Seite.

1. Verwende die relevantesten Schema-Typen

Du musst nicht jedes verfügbare Schema-Markup einsetzen. Konzentriere Dich auf die Typen, die wirklich zu Deinem Inhalt passen.

Hier sind einige der nützlichsten Schema-Typen für eine bessere Sichtbarkeit in AI Overviews:

  • FAQPage für Seiten mit Fragen-und-Antworten-Listen
  • HowTo für Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Tutorials
  • Article für Blogbeiträge oder informativen Content
  • Organization, um Dein Unternehmen zu beschreiben
  • Person, um Autoren oder Experten zu kennzeichnen
  • Product für Produktseiten oder Reviews

So fügst Du Schema Markup zu Deiner Website hinzu:

  1. Schema-Code erstellen: Verwende kostenlose Tools wie den Google Structured Data Markup Helper, um den passenden JSON-LD-Code für Deine Seite zu generieren.
  2. Code in Dein CMS einfügen: Kopiere den generierten JSON-LD-Code und füge ihn in den HTML-Code Deiner Seite ein, am besten im <head>-Bereich oder über ein Custom Code-Element. Viele CMS-Systeme (z. B. WordPress, Wix oder Webflow) bieten außerdem in den SEO-Einstellungen Felder zum Einfügen strukturierter Daten.
  3. Plugin verwenden (falls verfügbar): Wenn Du WordPress nutzt, kannst Du Plugins wie Yoast SEO, Rank Math oder SEOPress einsetzen. Diese fügen gängige Schema-Typen automatisch hinzu, ganz ohne manuelle Codearbeit.

2. Stimme Dein Markup auf Deinen Seiteninhalt ab

Wichtig ist, dass die Informationen im Schema Markup exakt dem entsprechen, was Nutzer auf der Seite sehen. Wenn sich die Angaben unterscheiden, könnte Google das Markup ignorieren oder es im schlimmsten Fall als irreführend einstufen.

Beispiele:

  • Wenn Du das FAQPage-Schema verwendest, müssen dieselben Fragen und Antworten auch tatsächlich auf der Seite stehen.
  • Wenn Du Person- oder Organization-Markup einfügst, sollten die entsprechenden Autorenbiografien und Unternehmensinformationen ebenfalls sichtbar und konsistent im Inhalt vorkommen.

Kurz gesagt: Markup darf nie etwas behaupten, was Deine Seite nicht zeigt.

3. Überprüfe Deine strukturierten Daten

Teste Dein Markup immer, um sicherzustellen, dass es korrekt implementiert ist.

Verwende dazu den Rich Results Test von Google, um mögliche Fehler zu erkennen:

Ergebnis des Rich Results Tests

Zur Überwachung kannst Du die Google Search Console verwenden. Dort werden Fehler oder fehlende Felder in Deinen strukturierten Daten automatisch erkannt und gemeldet.

Google Search Console > Verbesserungen

Search Console Verbesserungen

Schritt 6: Erstelle Themen-Cluster und eine durchdachte interne Verlinkung, um Deine thematische Autorität zu stärken

Google bewertet Seiten nicht isoliert, sondern betrachtet auch, wie umfassend eine Website ein Thema abdeckt, wie ihre Inhalte miteinander verknüpft sind und ob sie insgesamt Expertise und inhaltliche Kohärenz zeigen.

Deshalb gehören Themen-Cluster schon länger zu den wichtigsten SEO-Best Practices: Sie helfen Google zu erkennen, dass Deine Website eine verlässliche Wissensquelle zu einem bestimmten Thema ist und nicht nur ein einzelner, zufälliger Artikel.

Wie der „Query Fan-Out“-Prozess dies noch relevanter macht

Wenn Google entscheidet, für eine Suchanfrage eine AI Overview zu erstellen, sammelt das System nicht nur Informationen zum exakten Suchbegriff. Stattdessen zerlegt es die Anfrage in mehrere verwandte Themen und Unterfragen, sucht gleichzeitig nach diesen Teilaspekten und fasst die Ergebnisse anschließend zu einer kohärenten Antwort zusammen.

Dieser Vorgang wird als „Query Fan-Out“ bezeichnet.

Beispiel: Die Suchanfrage „KI im Digital Marketing“ könnte in zahlreiche verwandte Unterthemen aufgeteilt werden, etwa:

  • Wie KI im Content-Marketing eingesetzt wird
  • KI-Tools für SEO und Keyword-Recherche
  • KI-gestütztes Targeting und Personalisierung von Werbung
  • Ethische Aspekte beim Einsatz von KI im Marketing
  • Auswirkungen von KI auf Marketing-Jobs
  • Fallstudien und Ergebnisse aus der Einführung von KI

Dieses Video von Google zeigt, wie der Prozess funktioniert:

Starke Themen-Cluster spiegeln diese Fan-Out-Struktur auf natürliche Weise wider:

Deine Pillar Page behandelt das Hauptthema (z. B. KI im Digital Marketing), während Deine untergeordneten Seiten die dazugehörigen Unterfragen abdecken (z. B. Wie KI in der Content-Erstellung eingesetzt wird, KI-Tools für SEO und Keyword-Recherche usw.).

Da Deine Website damit spiegelt, wie Google-Algorithmen Informationen strukturieren, kann Dein Content leichter als umfassende Quelle erkannt werden.

Wenn Du alle wichtigen Unterthemen innerhalb Deines Themen-Clusters abdeckst, steigt außerdem die Wahrscheinlichkeit, dass Teile Deiner Inhalte direkt in die von der KI generierten Antworten einfließen, was Deine Chancen auf Erwähnungen deutlich erhöht.

1. Erstelle Themen-Cluster rund um Deine Hauptthemen

Beginne damit, Deine Kernbereiche zu identifizieren, also die Themen, für die Dein Unternehmen oder Deine Website bekannt sein soll.

Beispiel: Wenn Du natürliche Hautpflege verkaufst, könnten Deine Hauptthemen sein:

  • Hautpflegeroutinen für verschiedene Hauttypen
  • Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
  • Naturkosmetik
  • Natürliche Hautpflege allgemein

Für jedes dieser Hauptthemen erstellst Du eine Pillar Page, die einen umfassenden Überblick über das Thema gibt.

Darauf aufbauend veröffentlichst Du mehrere ergänzende Artikel, die Teilbereiche oder Unterthemen im Detail behandeln.

Beispiel:

  • „Dein kompletter Guide für natürliche Hautpflege“
  • Untergeordnete Artikel: „5 natürliche Inhaltsstoffe, die trockene Haut mit Feuchtigkeit versorgen“, „So baust Du eine nachhaltige Beauty-Routine auf“, „Der Unterschied zwischen Bio- und Naturkosmetik-Produkten“

Zusammen bilden diese Seiten ein Themen-Cluster, das Google hilft zu erkennen, dass Deine Website eine Autorität im Bereich natürliche Hautpflege ist. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Inhalte in KI-generierten Antworten rund um nachhaltige Kosmetik verwendet oder erwähnt werden.

2. Verlinke Deine Cluster-Seiten strategisch miteinander

Sobald Du Deine Themen-Cluster erstellt hast, verbinde sie gezielt über interne Links:

  • Verlinke jeden untergeordneten Artikel zurück auf die Pillar Page.
  • Setze Verlinkungen zwischen verwandten Unterthemen, damit sowohl Nutzer als auch Google den Zusammenhang Deiner Inhalte besser nachvollziehen können.
  • Verwende dabei aussagekräftige Ankertexte statt vager Formulierungen wie „weiterlesen“.

Diese interne Verlinkung hilft Google zu verstehen, wie Deine Inhalte miteinander verbunden sind.

3. Halte Deine Themen-Cluster aktuell

Wenn Du neue Artikel veröffentlichst, verlinke sie mit der passenden Pillar Page und aktualisiere andere verwandte Seiten, indem Du dort Links zu den neuen Inhalten einfügst.

Schritt 7: Stärke Deine Offpage-Signale und Deine Markenpräsenz

Deine Onpage-Optimierungen und hochwertigen Inhalte bilden die Grundlage für Erfolg in AI Overviews. Der nächste Schritt besteht darin, Deine Präsenz im gesamten Web zu stärken, damit Google Dich als vertrauenswürdige Quelle wahrnimmt.

Hier kommen Offpage-Signale ins Spiel, also Backlinks und Erwähnungen auf anderen seriösen Websites.

Diese Signale zeigen Google, dass echte Menschen und Unternehmen Deine Inhalte hilfreich finden und dass Deine Marke es wert ist, zitiert zu werden.

Google hat erst kürzlich bestätigt, dass Markenerwähnungen in vertrauenswürdigen Medien, Unternehmensverzeichnissen oder öffentlichen Artikeln beeinflussen können, wie die KI-Systeme Marken und Unternehmen empfehlen.

Kurz gesagt: Wenn über Dich gesprochen wird, stuft Google Deine Marke als zitierwürdig ein.

1. Baue hochwertige Backlinks und Erwähnungen auf

Konzentriere Dich darauf, Links von vertrauenswürdigen, themenrelevanten Websites aufzubauen – durch Inhalte, auf die andere von sich aus gerne verlinken.

Konkrete Möglichkeiten dafür:

  • Veröffentliche eigene Studien, Checklisten oder Tools, auf die andere Websites natürlich verlinken möchten.
  • Schreibe Gastbeiträge oder teile Expertenzitate auf anerkannten Branchenblogs.
  • Kooperiere mit Partnern, um gemeinsam Inhalte zu erstellen und gegenseitig Reichweite aufzubauen.

Mehr Ideen findest Du in unserem Artikel über den Aufbau hochwertiger Backlinks.

Tipp: Nutze das Seobility Backlink Monitoring, um neue und verlorene Backlinks im Blick zu behalten:

Seobility > Backlinks > Überblick

Seobility displays an overview of new and lost backlinks

2. Beteilige Dich in Foren und Community-Plattformen

Googles KI zieht häufig Informationen aus Foren und Q&A-Plattformen wie Reddit, Quora oder spezialisierten Fachcommunities heran, weil dort echte, erfahrungsbasierte Antworten geteilt werden.

Nimm aktiv an solchen Diskussionen teil, wo Deine Expertise echten Mehrwert bietet:

  • Beantworte Fragen aus Deinem Themenbereich.
  • Gib hilfreiche und fundierte Erklärungen, statt offensichtliche Eigenwerbung zu betreiben.
  • Setze Links zu Deinen Inhalten nur dann, wenn sie wirklich relevant und hilfreich sind.

Diese Art der Teilnahme stärkt Deine Markenbekanntheit und kann sogar beeinflussen, welche Informationen in AI Overviews erscheinen.

3. Halte Deine öffentlichen Profile konsistent und vollständig

Deine Online-Profile helfen Google dabei zu verstehen, wer Du bist und was Dein Unternehmen anbietet.

Stelle sicher, dass Deine öffentlichen Profile, zum Beispiel auf LinkedIn, im Google Business Profile oder in Branchenverzeichnissen, vollständig ausgefüllt, aktuell und mit einheitlichen Beschreibungen Deiner Produkte oder Dienstleistungen versehen sind.

Diese Konsistenz über alle Plattformen hinweg erleichtert es Google, Dein Unternehmen korrekt einzuordnen, und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Marke in AI Overviews bei Suchen nach entsprechenden Produkten und Services erwähnt wird.

Schritt 8: Halte Deine Inhalte aktuell und korrekt

KI-Systeme legen großen Wert auf aktuelle und verlässliche Informationen. Deshalb ist es wichtig, Deine Inhalte regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren.

Veraltete Fakten, defekte Links oder alte Screenshots wirken nicht nur unprofessionell, sondern können auch dazu führen, dass Googles KI Deine Seite durch eine neuere, relevantere Quelle ersetzt.

Konzentriere Dich besonders auf informative Seiten, die viel Traffic bringen oder bereits in AI Overviews zitiert werden.

Überprüfe diese Seiten alle paar Monate auf:

  • Veraltete Statistiken, Tools oder Screenshots
  • Änderungen bei Best Practices oder Fachbegriffen

Schon kleine Aktualisierungen, etwa neue Beispiele oder aktualisierte Grafiken, zeigen Google, dass Deine Inhalte aktiv gepflegt werden.

Zusammengefasst

Erfolg in AI Overviews basiert auf denselben Grundlagen, die schon immer für gutes SEO entscheidend waren:

eine technisch einwandfreie Website, hochwertige Inhalte und starke Offpage-Signale.

Was sich verändert hat, ist der Fokus: Googles KI-Systeme bevorzugen Inhalte, die leicht zu interpretieren und zu zitieren sind, einzigartige Erkenntnisse bieten und aktuell sowie vertrauenswürdig sind.

Mit Seobility hast Du hilfreiche Werkzeuge an der Hand, um in AI Overviews erfolgreich zu sein:

  • Website Audit für eine solide technische SEO-Basis, damit Deine Inhalte problemlos gecrawlt und indexiert werden können.
  • Ranking Monitoring, um zu tracken, wo und wie Deine Seiten in den organischen Ergebnissen und AI Overviews erscheinen.
  • WDF*IDF-Tool, um die semantische Relevanz Deiner Inhalte gezielt zu stärken.
  • Backlink Monitoring, um neue und verlorene Backlinks im Blick zu behalten und wertvolle Linkbuilding-Möglichkeiten zu finden.

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